Der Roman „Mrs. Dalloway“ gilt in der englischen Literatur des 20. Jahrhunderts als Hauptwerk. Virginia Woolf führt in diesem Roman eine grundlegende neue Stilrichtung ein und setzt Maßstäbe für die Weiterentwicklung der literarischen Moderne.
Das Goldene Zeitalter ist angebrochen. Gesellschaftliche und kulturelle Umbrüche prägen die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.
Die Geschichte spielt in den Niederlanden, im 17. Jahrhundert. Nicolaes Verbeeck lebt mit seiner sechsjährigen Tochter Margriet in lebt in Haarlem, einem Vorort Amsterdams. Vier Jahre zuvor verlor er seine Frau bei einem Brand in der alten Wohnstube. Er konnte sie nicht retten, ein brennendes Holzscheit versengte sein Gesicht, als er damals die zweijährige Tochter fest an sich gepresst hielt. Die Schreckensbilder lassen ihn nicht los.
Greta Monderath ist 84 Jahre alt und zunehmend dement. Ihr Sohn Tom Monderath, ein bekannte Kölner Nachrichtenmoderator, macht sich Sorgen um seine Mutter, die immer mehr vergisst. Doch das Vergessen bringt auch Momente der Erinnerung hervor. In ihren klaren Momenten erfährt Tom mehr aus ihrem Leben. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Ostpreußen. Im Kriegsjahr 1945 begann ihre Vertreibung und die Familie flüchtete vor den russischen Soldaten im eisigen Winter.