Die Kolonie
Archiv 2025 · 10. Februar 2025
Im Roman „Die Kolonie“ von Audrey Magee begibt sich der Künstler Lloyd auf eine einsame Insel in Irland, um dort Inspiration für seine Kunst zu finden. Die Insel ist nur von wenigen Menschen bewohnt und Lloyd plant, den Sommer mit Zeichnen zu verbringen. Doch seine Unterkunft missfällt ihm, und er kommt mit den Einheimischen, insbesondere der Vermieterin Bean Uí Néill und ihrer Tochter Mairéad, nicht gut zurecht.
Umlaufbahnen
Archiv 2025 · 07. Januar 2025
Inmitten unseres Alltags, in dem wir die Erde oft nur aus der Nähe betrachten – als bloßes Fundament unserer Städte, als Bühne für Flora, Fauna und die rastlose Hektik des Lebens – eröffnet dieser Roman eine ganz andere Dimension. Es nimmt uns mit, hinaus ins All, hin zu einer Perspektive, die unsere Vorstellungskraft sprengt. Aus Millionen von Kilometern Entfernung enthüllt sich unser Planet als schwebendes Wunder

Christine de Pizan »Ich, Christine«
Archiv 2025 · 05. Januar 2025
Christine de Pizans Leben ist geprägt von schweren Verlusten – dem Tod ihres Ehemanns, ihrer Kinder und ihres Vaters. Doch anstatt daran zu zerbrechen, beweist sie bemerkenswerte Resilienz, indem sie das Schreiben als Mittel nutzt, um sich und ihre Familie zu versorgen. Ihre Fähigkeit, persönliche Tragödien in kreativen Ausdruck zu verwandeln, ist außergewöhnlich.
Münter & Kandinsky Von der Macht der Farben und einer Fatalen Liebe
Archiv 2025 · 03. Januar 2025
Alice Brauner und Heike Gronemeier haben mit großer Sorgfalt und Präzision ein Buchprojekt über die beiden Künstler Gabriele Münter und Wassily Kandinsky realisiert. Mit akribischem Blick für Details und einem tiefen Verständnis für ihre Themen schufen sie ein Werk, das die künstlerische und persönliche Beziehung dieses außergewöhnlichen Paares eindrucksvoll beleuchtet.

Täuschend echt
Archiv 2024 · 24. November 2024
Bestsellerautor Charles Lewinsky hat einen Roman über Künstliche Intelligenz geschrieben – und dabei selbst KI genutzt. Sein Buch “Täuschend echt“ ist jedoch kein kulturpessimistisches Klagelied, sondern ein überraschend spielerisches Werk voller Raffinesse. Der Inhalt ist schnell erzählt: Ein Werbetexter steht plötzlich vor den Trümmern seines Lebens: Liebe, Geld und Karriere – alles verloren. Doch mit Hilfe künstlicher Intelligenz gelingt ihm ein Neustart.
Die Töchter des Zauberers
Archiv 2024 · 04. Oktober 2024
Annette Seemanns "Die Töchter des Zauberers": Erika, Monika und Elisabeth Mann ist eine facettenreiche Biografie, die das Leben der drei Töchter von Thomas Mann eindrucksvoll darstellt. Die Autorin schildert ihre persönlichen und beruflichen Wege sowie die Herausforderungen, die sie im Schatten ihres berühmten Vaters meistern mussten.

Fjodor Dostojewskis „Gesammelte Werke: Die Erzählungen“
Archiv 2024 · 04. Oktober 2024
Das Lesen von Dostojewskis Werken ist eine tief bereichernde und nachdenkliche Erfahrung. Er ist ein Meister der menschlichen Psyche und stellt Figuren dar, die mit moralischen Dilemmas und inneren Konflikten kämpfen. Oft offenbart er die dunklen Seiten des Menschen, mit denen sich viele Leser identifizieren können.
Wallis Simpson
Archiv 2024 · 20. September 2024
Michaela Lindingers Sachbuch über Wallis Simpson, „die meistgehasste Frau der Welt“, bietet einen faszinierenden und tiefgründigen Einblick in das Leben der Frau, die die britische Monarchie erschütterte. Wallis Simpson verliebte sich in König Edward VIII., eine Liebe, die die Krone kostete, bevor sie richtig beginnen konnte.

Vor der Nacht
Archiv 2024 · 14. September 2024
Der Roman beschreibt die schwierigen Lebensumstände von Jonas, der im Heim den Namen Jimmy erhält, und die Beziehungen, die er dort aufbaut. Es verdeutlicht das zentrale Thema der inneren Suche nach Heimat und Zugehörigkeit. Jonas hat durch den Verlust seiner Eltern und die Isolation im Heim keine traditionelle Heimat mehr, sodass er in den Verbindungen zu anderen Kindern und seinen Erinnerungen Trost sucht.
James Baldwin Der Zeuge
Biografie · 11. September 2024
Im Zentrum stehen die Themen, die Baldwin zeit seines Lebens prägten: sein Engagement in der Bürgerrechtsbewegung, seine Auseinandersetzung mit (Homo)Sexualität und seine künstlerische Arbeit. Besonders hervorzuheben ist die Einbettung von Baldwins Werk in den historischen Kontext der 1950er bis 1980er Jahre, einschließlich seines Exils und seiner politisch brisanten Reden. Der Autor zeigt klar, dass Baldwin sich nicht nur als Schriftsteller, sondern als Zeuge der schwarzen Erfahrung

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