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The Lady in Gold

Autorin

Anne_Marie O`Connort

 

The Lady in Gold 

The Extraordinary Tale of Gustav Klimt's Masterpiece, Portrait of Adele Bloch-Bauer

 

"Ms. O'Connor has told an important story." -The Wall Street Journal

 

Anne-Marie O´Conner ist amerikanische Journalistin, die bisher ein Buch veröffentlich hat. Dieses Buch wird oft auf die Geschichte des gestohlenen Gemäldes reduziert. Es ist aber mehr als das. 

 

Sehr hilfreich ist ein Familienstammbaum, der eine gute Begleitung durch das ganze Buch bietet. Das Buch ist in drei Teile mit benannten Kapiteln aufgeteilt.

Ferdinand Bloch wurde 1864 als Sohn des Zuckerindustriellen David Bloch und seiner Frau Marie (geb. Straschnow) im böhmischen Jungbunzlau (Mlada Boleslav) geboren. Nach Studien in Prag trat er ins väterliche Unternehmen ein, das er zu einem der größten seiner Art in der Habsburgermonarchie machte.

Adele Bauer wurde 1881 als Tochter des Bankiers Moriz Bauer und seiner Frau Jeanette, geb. Honig, geboren. Moriz Bauer war Generaldirektor des Wiener Bankvereins und Präsident der Orientbank.

1899 heirateten Adele Bauer und Ferdinand Bloch. Beide führten von da an den Doppelnamen Bloch-Bauer. Die Ehe blieb kinderlos.

Gustav Klimt und Adele Bloch Bauer lernten sich um das Jahr 1900 kennen (belegt durch Portraitskizzen) Sie war die einzige Frau, die Gustav Klimt zweimal portraitiert hatte. Das "Bildnis Adele Bloch-Bauer I" (1907), die sogenannte "Goldene Adele", nach ihrer Rückgabe an die Eigentümer um Maria Altmann 2006 um 135 Millionen US-Dollar anRonald Lauder, New York, verkauft, gilt als eines der Hauptwerke des Jugendstiels. 1912 malte Klimt Adele Bloch-Bauer noch einmal: stehend vor einem farbigen Hintergrund; das Gemälde in Privatbesitz wechselte 2017 um 150 Millionen US-Dollar den Eigentümer.

Das Ehepaar Bloch-Bauer förderte aber nicht nur zeitgenössische Künstler, sondern sammelte auch Kunst aus dem 19. Jahrhundert wie Ferdinand Georg Wladmüller, Rudolf von Alt, Peter Fendi, Emil Jakob Schindler, Friedrich von Amerling. Ferdinand Bloch-Bauer hatte eine Porzellansammlung, die 1925 katalogisiert wurde.

Adele Bloch-Bauer starb 1925 an Meningitis. Nach Adeles Tod blieb Ferdinand im Wiener Kulturleben aktiv und saß im Vorstand des Vereins der Museumsfreunde. Er setzte seine Sammlertätigkeit fort und beteiligte sich mit seinen Kunstsammlungen auch selbst an Ausstellungen.

Der zweite Teil zeigt Vorkriegs- und Kriegszeit überwiegend in Österreich. Ausführlich werden Einzelschicksale geschildert, sowohl der Familie als auch allgemeine Geschehnisse und deren Auswirkung.

Im dritten Teil wird der Rechtstreit zwischen Maria Altmann (letzte lebende Nichte) und Republik Österreich dargestellt. Die Klimt-Bilder wurden in Belvedere ausgestellt. Der Rechtstreit endete 2006 mit der Restitution der Kunstsammlung. Neben anderen Kunstwerken wurden beide Portraits versteigert und erzielten Rekordpreise. Das "Bildnis Adele Bloch BauerI" wurde angeblich mit 135 Millionen US-Dollar  erworben und ist in Neuen Galerie in New York öffentlich ausgestellt, "Adele Bloch Bauer II" wurde von der amerikanischen Moderatorin und Medienunternehmerin Oprah Winfrey erworben, die das Bild dem New Yorker Museum of Modern Art als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt und es 2017 um angeblich 150 Millionen US-Dollar nach China verkauft hat.

Das Buch beruft sich auf ausführliche Recherchen. Die Geschichte wird durch diverse Fotos belegt. Die Zusammenhänge der damaligen Zeit werden deutlicher, sowohl die Hintergründe und auch die Umstände der grausamen Kriegszeiten. Die umfangreiche Geschichte wird meistens nur auf den letzten Teil reduziert, wie in der Verfilmung „Woman in Gold“ (2015)

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